Kampagnengäste

Die Erhaltung indigener Werte, die Kraft von Gemeinschaften, die Rolle der Frau, Armut, Angst und Not – diese Themen sind unseren Kampagnengästen wohlbekannt. Sie erleben hautnah, wie diese mit dem Klima und der Situation in ihren Heimatländern zusammenhängen. Welchen Beitrag können sie und wir alle leisten, um diese zu verbessern?

Unsere Kampagnengäste erzählen von ihrer Arbeit und beantworten Ihre Fragen. Sie können diese für Ihren Anlass buchen, für an Suppentagen, an der Uni, in Schulen, an Klimademos, Podien oder weiteren Anlässen. Wir hoffen, unsere Gäste 2024 physisch in der Schweiz zu begrüssen zu dürfen. Hier finden Sie alle Veranstaltungen mit unserern Gästen.

Inés Pérez, mujer indígena aus Guatemala (rechts)

Inés Pérez, Guatemala (rechts im Bild)

Inés Pérez ist seit 16 Jahren Koordinatorin des Landesprogramms Guatemala von Fastenaktion: Die Theologin und ausgebildete Primarlehrerin setzt sich seit Jahren beruflich wie auch freiwillig ein für Indigene, Frauen und den Frieden. Pérez zeigt eindrücklich auf, wie die Anliegen der ländlichen indigenen Bevölkerung, das Recht auf Nahrung sowie der Schutz der Umwelt eng miteinander verbunden sind. Für Bäuerinnen und Bauern wird es immer schwieriger, ihre Ernährung sicherzustellen, denn die Folgen des Klimawandels – wie Wirbelstürme und Dürren – erschweren Anbau und Ernte. Pérez fördert den Austausch über die indigene Spiritualität, den interreligiösen und interkulturellen Dialog und kämpft gegen Diskriminierung und Rassismus. Zudem referiert sie regelmässig in kirchlichen Gremien, u.a. über die Rolle der Maya-Frauen im Friedensprozess oder den interreligiösen Dialog in Guatemala.

Einsatzzeit: 23. Februar bis 11. März 2024
Sprache: Spanisch (Übersetzung gewährleistet)
Kosten: Ab 300.–, nach Art des Einsatzes
Kontakt: Andrea Gisler, , 041 227 59 68

Messele Ay

Messele Seyoum Ayanno, Äthiopien

Messele Seyoum Ayanno hat einen Master in Microfinance und arbeitet seit mehreren Jahren im NGO-Sektor. Seit 2020 führt er die Hilfsorganisation Gayo Pastoral Development Initiative (GPDI) in Borana. Dieses Gebiet ist eines der am stärksten von Dürre betroffenen in der Region Oromia. Die Dürre in Äthiopien zählt zu den schlimmsten seit 40 Jahren, findet jedoch international kaum Beachtung und nur wenig Soforthilfe. HEKS setzt sich in Partnerschaft mit GPDI dafür ein, die Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften zu stärken, deren Lebensgrundlagen zu schützen und unterstützen Gemeinschaften in Borana, den klimabedingten Belastungen standhalten zu können. Ayanno ist in Borana als Hirtenjunge aufgewachsen und ist Zeuge, wie Hirtinnen und Hirten in Äthiopien einen grossen Teil ihres Viehs verloren haben und zusehends in Armut geraten. Sein Herzensanliegen ist es, die Anfälligkeit für Klimakatastrophen zu verringern sowie die Ernährungssicherheit im ganzen Gebiet zu verbessern.

Einsatzzeit: 1. bis 18. März 2024
Sprache: Englisch (Übersetzung gewährleistet)
Kosten: Ab 300.–, nach Art des Einsatzes
Kontakt: Simon Weber, , 078 739 58 53